Mares Icon HD ab sofort mit mehr Leistung

Mares Icon HD mit mehr Leistung

Tolle Neuigkeiten aus dem Hause Mares: Der Mares Icon HD  wirds ab sofort mit einem größeren Akku (2800mA statt 2100mA – ca. 30% mehr Leistung) ausgeliefert. Ausserdem ist die neue Firmware 4.0 an Bord.

Mares Icon HD Net Ready
Mares Icon HD Net Ready

Die wichtigsten Neuerungen der Sotware im Überblick:

  •  Dekovorhersage: Bei Verbleib auf gleicher Tiefe wird die Dekozeit in X Minuten (einstellbar) – Y Minuten betragen
  • Anzeige des Senderbatteriestatus
  • Anzeige der Daten wurde vergrößert
  • Night Modus
  • Anzeige der Gewebesättigung
  • Übersichtlichere Tauchprofilanzeige
  • Diveplaner mit Deco Funktion

 Unterwassermenü während des Tauchgangs:

  • Night Modus On Off
  • Wechsel EANx Gemisch (nur bis zu einer geringen Tiefe)
  • Tauchzeitwarnung einstellbar
  • Tauchtiefenwarnung einstellbar

Mares Icon Net Ready – Tauchcomputer verstehen

Der Dekompressions-Algorithmus in Tauchcomputern ist der Versuch, die Auswirkungen eines Tauchgangs auf den menschlichen Körper mit mathematischen Gleichungen darzustellen. Stickstoffaufnahme und -abgabe werden in einer bestimmten  Anzahl sogenannter Kompartimente simuliert, von denen jedes eine bestimmte Gewebegruppe im Körper repräsentiert. So gibt es beispielsweise ein Kompartiment, das für die Muskeln steht, ein anderes für die Knochen, usw.
Die Gewebe werden durch ihre Gewebehalbzeit1 definiert. Dieser Parameter gibt an, mit welcher Geschwindigkeit das Gewebe Stickstoff aufnimmt. Der Mares Algorithmus verwendet 10 Gewebekompartimente mit folgenden Gewebehalbzeiten in Minuten: 2,5, 5, 10, 20, 30, 40, 60, 80, 120 und 240. Gewebe mit kurzen Halbzeiten nennt man „schnell“, Gewebe mit langen Halbzeiten „langsam“.

Mares Icon HD Tauchcomputer
Mares Icon HD Tauchcomputer

Jedes Gewebe wird zusätzlich durch einen zweiten Parameter definiert, den sogenannten M-Wert2. Er stellt dar, in welchem Verhältnis der maximale Druck (auch als Gewebespannung bezeichnet) zum Umgebungsdruck, den ein gegebenes Gewebe tolerieren kann, steht. Der Begriff „Übersättigung“ beschreibt den Überdruck in einem Gewebe in Bezug auf den Umgebungsdruck. Im Wesentlichen überwacht ein Tauchcomputer das Auf- und Entsättigen von Stickstoff in den einzelnen Geweben, je nach Zeit-/Tiefe-Profil und Halbzeit des jeweiligen Gewebes.

Das entscheidende Kontrollkriterium für einen sicheren Aufstieg ist, dass während des Tauchgangs und beim Austauchen in keinem Gewebe der M-Wert überschritten werden darf. Wenn dieses Kriterium nicht erfüllt wird,  muss der Aufstieg durch einen oder mehrere Dekompressionsstopps unterbrochen werden, bei denen Stickstoff entsättigt werden kann, während sich der Taucher auf einem Umgebungsdruck befindet, bei dem das Kriterium erfüllt ist. In diesem Text werden wir beschreiben, wie sich der Stickstoffdruck (auch als Gewebespannung bezeichnet) während eines Tauchgangs entwickelt und wie sich dies auf die Dekompressionsberechnung auswirkt.

Mares Icon Net Ready – Tauchcomputer verstehen hier zum Download als pdf…